„Nein zur Wohnungsnot, nein am 24. Februar!“. SPD Stadtrat Walter Krögner positioniert sich klar für Dietenbach

Veröffentlicht am 19.01.2019 in Ortsverein

Kaum ein kommunales Thema bewegt die Bürgerinnen und Bürger Freiburgs gerade mehr als der Bürgerentscheid über die Bebauung des Dietenbach-Geländes im Februar. Die SPD Betzenhausen-Bischofslinde lud deshalb am Freitag zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung in der evangelischen Matthäuskirche ein. Zu Gast war der SPD Stadtrat Walter Krögner.

Krögner sprach sich mit einem lauten „Nein zur Wohnungsnot, nein am 24.Februar!“ gleich zu Beginn der Veranstaltung klar für die Bebauungspläne aus. 3000 Menschen befänden sich heute bereits auf Notfalllisten der Gemeinde. Nach Prognosen benötige die Stadt bis 2030 18000 weitere Wohnungen. Krögner zeichnete ein Bild der düsteren Realität der Wohnungsnot in Freiburg, die viele Bürgerinnen und Bürger jeden Tag betrifft. Gleichzeitig forderte Walter Krögner, dass in Dietenbach der 50%- Beschluss für sozial geförderten Wohnraum eingehalten werde. Wohnraum für die, die ihn auch wirklich benötigen, lautete sein Credo: Also Wohnraum für Erzieher/innen, Polizist/innen und Krankenpfleger/innen.
Dorothea Schiewer, Kandidatin der SPD Betzenhausen-Bischofslinde für die Kommunalwahl im Mai, moderierte im Anschluss von Walter Krögners Vortrag die Diskussion. Kritik kam vom Publikum an der unklaren Fragestellung des Bürgerentscheids: Dass man für die Baupläne mit „nein“ stimmen müsse, sei vielen Bürgern nicht klar. Auch gäbe es häufig Verwechslungen mit dem Dietenbach-Park, der ausdrücklich nicht von der Bebauung betroffen ist. Auf eine Nachfrage aus dem Publikum über Alternativvorschläge der Dietenbach-Gegner positionierte sich Walter Krögner deutlich: er kritisierte die Behauptung der Gegner, mit Innenverdichtung und Aufstockungs-Projekten der Wohnungsnot entgegenwirken zu können. Krögner sprach sich zwar ebenfalls für diese Maßnahmen aus, für sich alleine würden sie jedoch wenig helfen. Sie könnten nur in Kombination mit dem neuen Stadtteil Dietenbach eine tatsächliche Auswirkung auf die stetig steigenden Mietpreise haben. Ohne Dietenbach - darin war sich Krögner mit den meisten Anwesenden einig- werde sich die Wohnungsnot als soziales Problem in den kommenden Jahren für viele Bürgerinnen und Bürger noch weiter verschärfen.

 

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