Tierschutz ist dem SPD-Landtagskandidaten wicht

Veröffentlicht am 21.02.2021 in Landespolitik

Mit Jonas Weber MdL fand ein Treffen zum Thema Tierschutz statt. Torsten Stumpf ist selbst Mitglied im örtlichen Geflügelzüchterverein. Baden-Württemberg ist Schlusslicht beim Thema Tierschutz, nicht weil hier lauter schlechte Betriebe wären! Es sind immer nur einzelne Betriebe, die geschlossen werden müssen. Oft geht es dabei auch um persönliche Probleme der Betreiber.   

Das Problem ist, die zu geringe Kontrolldichte so werden in Baden-Württemberg nur 3-6% der Betriebe kontrolliert dies entspricht in etwa einer Kontrolle in 15-20 Jahren. Daher werden Missstände oft erst dann aufgedeckt, wenn Bürger darauf aufmerksam machen oder sogar erst wenn es auf Druck von Tierschutzorganisationen und Medien zu Kontrollen kommt.

Mehr Kontrollen würden nicht nur das Leid von Tieren beenden, es würde auch dem Verbraucher helfen die guten Betriebe zu erkennen. Das wiederum würde den Betrieben helfen, die eben nicht ihren Profit auf dem Rücken der Tiere maximieren, sondern diejenigen stärken, die sich an Regeln und Gesetze halten. Es geht bei Kontrollen nicht darum jeden Betrieb schließen zu wollen, sondern auch Probleme aufzuzeigen und bei der Behebung zu helfen, um so Tieren und Menschen zu helfen.

Im Bereich Tierschutz ist leider häufig zu beobachten das Worte von Politik Dinge anzupacken und zu verbessern und Taten weit auseinanderklaffen. So passiert leider vieles erst auf Druck. Nicht nur die Tiere leiden unter den geringen Preisen für Fleisch. Wir müssen uns hier Bewusst machen, dass von jedem Euro, den wir bezahlen nur 0,20 € beim Bauern ankommen. Davon muss er seine Betriebskosten decken aber ja auch oft noch eine Familie ernähren. Hier ist es dringend nötig als SPD anzusetzen zum einen um das Wohl der Tiere im Blick zu haben. Aber vor allem weil wir für faire Löhne kämpfen und auch die Bauern faire Löhne verdienen!

Das Thema der Tierheime ist ein weiters wichtiges Thema, wenn es um das Tierwohl bzw. den Tierschutz geht. Denn hier geben große Kommunen oder Landkreise Ihre Aufgaben oft an Tierschutzvereine ab und geben dann einen Pauschalbetrag pro Einwohner. Nun haben sich die Haustiere der Menschen im laufe der Jahre verändert. War früher noch oft Meerschwein oder Hase, sind es heute oft große Hunde, die im Tierheim landen. Was zur Folge hat, dass die Tierheime häufig zu klein sind und neu gebaut oder angebaut werden müssen. Größere Tiere verursachen höhere Kosten, weshalb die Pauschalabgaben, die die Tierschutzvereine erhalten heute nicht mehr ausreichen, um die Kosten zu decken.

Die Einführung eines Haustierführerscheins hält Jonas Weber nicht für notwendig, die große und überwiegende Zahl der Menschen kümmern sich gut um ihre Haustiere und setzen sich vor dem Haustierkauf gut vor der Anschaffung. Nur Einzelfälle werden ausgesetzt und finden in Tierheimen oder neuen Familien ein neues Zuhause.

Im Falle seiner Wahl würde Torsten Stumpf gerne für den Tierschutz einstehen und auch gerne im entsprechenden Ausschuss mitarbeiten.

Homepage SPD-Kreisverband Rottweil

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